Bahrain: Früh gelandet, ausgestiegen und ab in den Transitraum begeben. Ich hatte meine Zweifel wie ich 18 h rumkriege. Aber als ich den Transitbereich sah war mir klar " Yes you can!" Ordentliches Frühstück im Café, Geld getauscht, auf ein paar Bänke gesetzt und gelesen, Musik gehört, Flugzeuge beobachtet und natürlich people watching. Gegen Mittag habe ich ein äusserst delikates McMenu zu mir genommen und konnte dabei Jennifer Lopez in einem Oscarreifen Film "Anaconda" sehen. Dann ein bisschen shopping, immerhin ist hier Auftakt der Formel 1 Saison, nur so ganz billig war das nicht. Zum Café und ein koffeinhaltiges Heißgetränk mit Gebäck zu mir genommen, gewartet, abends wieder zum gelben M und gewartet und gewartet. zwischendurch Ipod aufgeladen und zum Schluss konnte mich die Toilettendame auch mit Namen anreden, fällt auf wenn man so oft muss. Dann endlich Flug wird aufgerufen, ich werde noch schnell meine letzten Dihram los und dann Abflug. Das Bordprogramm war naja und man konnte nur schlafen, wenn man Beinfreiheit gehabt hätte.
Dann Landeanflug auf Frankfurt, habe ich verschlafen. Beim hinausblicken war es dunkel und ich habe mich gefragt wo der ganze Schnee liegt aber dann wurde mir klar das weiße Zeug ist Schnee und nicht Sand. Raus aus dem Flugzeug, Gepäck geschnappt und auf Papa gewartet. Papa gefunden, gefrühstückt und nach Hause gefahren. Mittlerweile bin ich über eine Woche hier und fliege bald weiter nach Marokko.
Indien war toll, unglaublich, unbeschreiblich. Ich will wieder zurück allein um bei Chennai Sweets einen Kuchen zu essen oder Samosas, Veg Puffs und meinen Chai. Vor allem ist mir das hier zu kalt und zu hektisch. ich erwische mich dabei ungeduldig an der Ampel zu stehen, in Indien wartet man irgendwann kommt ein Bus oder auch nicht, was solls.
Eine kleine Anekdote kann ich jetzt erzählen. Am Anfang hatte ich überlegt mir ein Nasenpiercing machen lassen. An meinem ersten Wochenende in Madurai war auch ein Schmuckladen, die es im Angebot hatten allerdings wollte ich keinen Diamanten haben. Im November bin ich zusammen mit Claire noch 2x nach Madurai. Beim 2. Mal habe ich es nochmal versucht. In besagtem Laden wurden wir von einer Etage zur nächsten Geschickt, weil uns mal wieder keiner verstanden hat, ich kam mir vor wie Asterix und Obelix. Wieder unten angelangt erklärt uns dann jemand es gehe nicht und ich bräuchte einen Termin. Doch Hoffnung ist nah, in der Nähe gab es einen Beautyparlour. Wir haben es nicht gefunden. Doch ein Schneiderschlepper meinte er kenne jemanden. Wir haben im Laden gewartet und er kam wieder mit 2 älteren Damen. Die hätten nur das Loch gemacht, also ab in den nächsten Kashmirladen und einen Stecker gekauft. Kurzer Prozess: Eine der Frauen tritt zu mir, der Verkäufer rät mir noch die Augen zu schliessen, Claire hat sich verflüchtigt, die Frau nimmt meine Nase und bohrt die Nadel rein und dann den Stecker. So also kommt man in Indien an ein Piercing und auch noch kostengünstig. All diese kleinen Abenteuer machen es zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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