Donnerstag, 13. Mai 2010

einige Eindrücke




links: ich und eine Schülerin
Gerberei

rechts: ich als Touareg
Kamelkopf

Thakaj (TomHichamAbdelalilKirstenAmandaJohanna)



links: Salat vorbereiten
rechts: Teigtaschen gefüllt mit Kefta
unten: Salat aus Möhren, Kartoffelbrei und Beilagen

Dienstag, 4. Mai 2010

Zusammenfassung oder auch Bilanz

Mein Auslandsaufenthalt ist vorüber und wenn etwas zu ende ist zieht man Bilanz.
Fangen wir bei Marokko an. Ich kann nicht sagen es hat mir besser in Marokko gefallen als in Indien. Warum ??? Die Aufmerksamkeit, die marokkanische Männer mit gezeigt haben war nervig. Vor allem was versprechen sich kleine 10 jährige Jungs wenn sie versuchen mit Verführerstimme "Bonjour" zu sagen. Oder auch ältere Herren im Anzug. In Marokko habe ich mich auch nicht getraut Bein zu zeigen, selbst wenn das Knie bedeckt war. Ich habs einmal gemacht und das hat mir gereicht. Der zweite Punkt ist es war einfach zu teuer. Für jemanden der dort 3 Monate lebt aber kein Geld verdient. 4 -mal am Tag musste ich ein Taxi nehmen, also jeden Tag mussten ich 1,60 Eur bezahlen. Auch beim Shoppen in der Medina habe ich manchmal Sachen nicht zu einem angemessenem Preis bekommen. Nur bezahle ich keine 20 Eur für ein billiges Oberteil. Hotels waren auch teuer. Und man musste immer aufpassen, dass einem nichts geklaut wird. Ich hatte Glück aber Marine, die mit Straßenkindern gearbeitet hat wurden das Handy, IPod und 15 Eur gestohlen. Jetzt aber zu den schönen Dingen.
Ich hatte vielmehr Kontakt mit meiner Gastfamilie und mit den anderen Freiwilligen. Ich war selbst ein Teil der Familie. Ich wurde immer gefragt wie es mir geht und auch mit Sara habe ich mich viel unterhalten. Jeden Dienstag hatten wir einen gemütlichen Abend bei einer anderen Gastfamilie und jeden letzten Dienstag sind wir essen gegangen. Man konnte sich immer mit jemanden verabreden, da alle in Rabat stationiert waren auch wenn man ins Büro musste konnte man das mal so zwischen durch machen und musste keine Tagesreise antreten. Auch meine Arbeit hat mir gefallen ich hatte 2 Klassen und Hassan wusste, dass sind Johannas Klassen. Die Schüler hier waren natürlich viel motivierter schliesslich wollten sie Englisch freiwillig lernen. ABER ich werde irgendwann nach Indien zurück kehren der Taj Mahal ruft und New Dehli und anderes. Aber auch Marokko ruft. Ich muss schliesslich noch meinen Kamelritt absolvieren. An Tunesien kann ich mich nämlich nicht mehr erinnern.
Indien und Marokko ich komme zurück !!! INSHALLAAH

Slema Marokko

Freitag früh um 7 wurde ich bei Bab Chella abgeholt und zum Flughafen gebracht. Lustigerweise war es der selbe Taxifahrer, der auch schon Mama, Papa und Seppi zum Flughafen brachte. Die Strassen waren verhältnissmäßig leer und ich kam knapp 3 Stunden vorher an. Ich rechnete mit endlos anstehen am Check-in und dann noch mal bei der Ausreise. Nun gut, ich ging zum Check-in und vor mir war niemand. Nach 5 Minuten war ich fertig. Dann noch Ausreiseformular ausfüllen, nicht anstehen und durch den Sicherheitscheck et voilà war ich drinnen. Der Flug nach Madrid war unspektakulär aber dann Madrid. Alle Nichteuropa Flüge haben ein Extraterminal um seinen Anschlussflug in Europa zu bekommen muss man einen Transrapidzug nehmen, nur hält Stoiber hier keine Rede, um zum anderen Terminal zu kommen. Davor muss man erstmal noch durch die Passkontrolle und ich hatte noch 20 Minuten um mein Gate zu erreichen, dass am Ende des Terminals war. Im leichten Dauerlauf umrundete ich langsame Touristen und mein Glück waren diese Laufbänder, mit denen man noch mal schneller ist. Auch dort behielt ich meinen Dauerlauf bei und hätte fast mein Gate verpasst und weil ich so schnell war hätte ich mich auch fast auf die Fresse gepackt. Ausser Atem musste ich dann noch 5 Minuten mit den ganzen Schlips und Anzugsträgern warten. Dabei beschäftigte mich ein Problem. Nein, nicht ob die Sonne auch für Nazis scheint sondern das.......HANDGEPÄCK. Ich und einige andere hatten Rucksäcke aber der Rest hat mal wieder Koffer mit rein geschleppt, die dann den ganzen Stauraum weg nehmen. So wars dann auch. Einige hatten Probleme ihr " Handgepäck" ordentlich zu verstauen. Als wir uns im Landeanflug befanden erzählt der Pilot was auf Englisch. Nur leider habe ich ihn nicht verstanden, da sein spanischer Akzent extrem war. Demnächst muss man gar nicht nach Indien oder Afrika um ordentlich Englisch zu unterrichten. Europa reicht auch schon. Nach 4 Stunden war ich in Berlin und habe meinen Couscous verpasst.