Mittwoch, 23. September 2009

Hyderabad - Stadt der Perlen

So am Freitag bin ich mit dem NAchtzug nach Chennai und von dort aus nach Hyderabad. NAch dem Einchecken gings gleich los mit Sightseeing. Zu erst zum Golconda Fort, das vom KAlifen erbaut wurde und praktisch uneinnehmbar ist, die feindliche Armee ist nur durch Verrat reingekommen. Danach habe ich mir die graeber der Herrscher Dynastie angesehen. Riesige Mausoleen fuer jedes Familienmitglied. Dann ab zum Charminar, schlecht Idee da gerade Markt war und sich Massen dort bewegt haben. Fuer einen kurzen Moment war mir schon mulmig zumute und ich war froh, dass sich Hindus und Muslime hier doch verstehen. Montag ab nach Ramoji Film City. Ein Mix aus Vergnuegungspark und Filmpark mit Kulissen. Kein Vergleich mit Babelsberg oder Vulkania. Dienstag Museumstag. Leider muss man als Auslaender immer mehr bezahlen. Am besten war der Chomawallah Palace. Wie aus Tausend und einer NAcht. Gestern Buddha Statue und dann habe ich dem Reichen Viertel Banjara Hills einen Besuch abgestattet. Kaffeelaeden Shoppiongmalls, es war wie Zuhause. Auch die Menschen waren richtig nett. Normalerweise werde ich ueberall angestarrt aber hier ging es einigermassen.
so ich werde mich dann mal moch zu den naechsten Museen aufmachen.

Montag, 14. September 2009

Varkala

Varkala-Sonne,Strand,Meer,Bikini und Tops. Beim organisierten Ausflag am Wochenende war die Freude gross. Man konnte Bikini tragen und andere Sommersachen, die man im Projekt niemals tragen wuerde. Kaum angekommen sind wir dann auch zum Strand und haben uns erstmal gesonnt. auf dem Weg dorthin kommt man an kleinen Laeden vorbei, die einem alle etwas verkaufen wollen. Am besten sturr gerade aus gehen. Am Strand angekommen mussten wir feststellen, dass die Stroemung zu stark war zum schwimmen, aber fuer den ersten Tag reicht auch erstmal sonnen. Am abend haben wir uns dann in einer der unzaehligen Bars niedergelassen und der 24h Happy Hour gefroehnt. Samstag haben wir dann die anderen Freiwilligen kennengelernt, es waren um die 25. Am Strand sonnen, in die Brandung stellen, bemerken dass der H.u.M Bikini rutscht und aufpassen nicht fortgespuelt zu werden. Zu meiner grossen Freude hatte Victor einen Volleyball mitgebracht und wir haben versucht zu spielen. Das Resultat war mein Team hat gewonnen und ich sah aus wie ein Sandmensch. Spaeter am Nachmittag konnte man dann zur aryuvedischen Massage gehen, was ich mir nicht entgehen lassen habe. Man wird komplett eingeoelt und dann durchgewalkt. Es tat manchmal richtig weh und wenn es eine Ganzkoerpermassage ist, ist es auch eine. Danach fuehlt man sich wie neugeboren. Erstaunlicherweise gab es sehr viele Tibetshops in Varkala. Am Ende waren wir alle traurig dieses Kleinod zu verlassen. Es war paradiesisch und ausserdem konnte man Tops und kurze Hosen tragen. Mein Grund war auch dass Jessi abgereist ist und ich wieder alleine bin.Aber ich habe heute gar keine Gelegenheit gehabt traurig zu sein. Ich war bei zwei indischen Hochzeiten von ehemaligen Schuelerinnen. Das Brautpaar sitzt unter einem Baldachin, der mit Blumengirlanden behangen ist, ebenso die Brautleute. Um sie herum stehen die Familien, natuerlich getrennt nach Geschlecht. Der Priester verliest derweil die Mitgift und die Gebete. Anstatt eines Ringes haengt der Braeutigam seiner Frau eine Kette um, die sie nie ablegt. Anschliessend werden die beiden von der Mutter der Braut mit einem Tuch zusammengeknotet und gehen mehrere Runden um den Baldachin. In der letzten Runde streift der Braeutigam seiner Braut Zehenringe ueber. Diese Ringe und die Kette bedeuten, dass die Frau verheiratet ist. Danach gibt es Fotos und man beschenkt das Brautpaar. Zum Schluss gibt es noch ein Essen.
So aehnlich verlaufen auch die Verlobungen 2 Tage eher ab.
EIn kleiner Unterschied zu uns, ach ja gekuesst wird ueberhaupt nicht.

Dienstag, 8. September 2009

Kochin

Am Wochenende war mal wieder Reisezeit und wir haben uns ins indische Europa begeben, nach Fort Kochin. Unsere Uebernachtungsmoeglichkeit trug den Namen Green Woods Bethlehem und wie der Name vermuten laesst war es christlich. Fort Kochin war der Anlaufpunkt Vasco da Gamas als er Handelswege entdeckte, somit kann man auch sein Grab in einer der vielen Kirchen begutachten. Seine Gebeine wurden allerdings nach Lissabon gebracht. Unser Rickschafahrer war richtig nett. Er war der erste der bemerkt hat, dass europaeische Studenten groesstenteils nicht soviel Geld haben und er hat uns dann auch gebeichtet, dass er uns nur zu diesem Touristenladen gebracht hat, da er eine Flasche Benzin umsonst bekommt. Man wollte uns dort Teppiche fuer 1000 Dollar verkaufen. Ich konnte meine Stauballergie vorschieben um vorzeitug den Laden verlassen zu koennen. Dafuer habe ich dann beim Pashminaschal zu viel bezahlt ohne zu handeln. Ich war ausserst wuetend auf mich. Jessi meinte nur ich soll mich beruhigen und aus Fehlern lernen, ausserdem habe ich ja im August kaum shopping Moeglichkeiten gehabt, da ich die Wochenenden in der Schule verbracht habe. Momentan sind Pruefungen und richtig Schule faengt am 4.10 wieder an und die Familie fliegt in der Zeit nach England zu Verwandten, schoen dass ich das nebenbei erfahren habe. Ich hatte vor etwas weiter weg zu fahren alllerdings bin ich ab naechster Woche wieder alleine, da Jessis Monat rum ist. Vielleicht macht gerade ein anderer Freiwilliger Travelzeit. Man muss es nehmen wie es kommt. So auch in der Schule. Ich befolge puenktlich meinen Stundenplan, da sehe ich in meiner Stunde haette die Klasse eigentlich Grammatik oder Musikunterricht. Somit verbringt man den groesstenteil rumzusitzen und zu warten. Es gibt leider kein Lehrerzimmer, wo man sich zurueckziehen koennte um der Fragerei zu entgehen, aber man kann nicht alles haben.
Meine Lichtblicke sind die wenigen Unterrichtstunden und die Wochenenden. Dieses Wochenende geht es nach Varkala and den Strand zum entspannen ohen Programm.

Dienstag, 1. September 2009

Munnar-Tee soweit das Auge reicht

Am Wochenende habe ich zum erstenmal bei einem organisierten Wochenende teilgenommen. Es ging nach Munnar zu den Teeplantagen. Wir waren, wie uns Victor mein Teaching Supervisor erzaehlte, eine kleine Gruppe von 8 Leuten. Wir waren Victor(In),Jeppe(Dk),Max(F),Shiho(Jp),Matthew(Gb),Jessi(Gb),Fabian(D),Felix(D) und ich. Freitag abend sind wir angekommen und waren in einer netten Jugendherberge untergebracht. Die Temperaturen waren selbst fuer europ. Verhaeltnisse kalt. Ich habe im August mit dicken Socken und Winterschlafanzug schlafen muessen. Samstag es regnet und es ist kalt. Nichts desto trotz gehen wir in den NAtionalpark um uns seltene Ziegen anzusehen und wir haben welche gesehen. Ohne Pause ging es weiter zum Tata-Tea-Museum, wo man zusehen konnte wie Tee getrocknet wird und dann immer kleiner wird. Je feiner der Tee desto staerke im Geschmack. Habe die Gunst der Stunde genutzt Tee zu kaufen fuer Zuhause. Ein kleiner Snack zwischendurch und dann ging es zum Hoehepunkt des Tages. ELEFANTENREITEN.Zwar nur 15 min aber toll. Man trohnt hoch oben und der Elefant bewegt sich wie ein Schiff durch den Wald. Zwischendurch muss er anhalten und den Ruessel verbiegen, damit die Touristen auch schoene Fotos haben. Ich habe vorne Platz genommen und konnte somit den Kopf streicheln. Borstig und rau. Jessi und ich haben dann noch einen Korb mit Fruechten gekauft und unsere Elefantendame Laxmi gefuettert. Sie hat geschmatzt wie verrueckt. Zum Abschluss gab es noch Trettboot fahren und wir konnten eine Art Fuchs mit schwarzem Schwanz sehen. Das famose an Munnar ist ueberall sind Teeplantagen man faehrt an ihnen vorbei und zwischendurch. Es ist gruen unglaublich gruen und kuehl.So um die 15 Grad.
Auf dem Rueckweg mussten wir einmal mehr umsteigen, da eine Achse gebrochen war und der Bus nur noch 30 fuhr aber man kommt immer an. In Munnar haben wir die Gelegnheit genutzt und sind in einem teueren Restaurant essen gegangen um mal indisches Bier zu testen. Man kann es trinken aber 2EUR die Flasche ist doch etwas heftig.
Da man andere kennenlernt fahren wir am Wochende nach Kochin.