Montag, 14. September 2009

Varkala

Varkala-Sonne,Strand,Meer,Bikini und Tops. Beim organisierten Ausflag am Wochenende war die Freude gross. Man konnte Bikini tragen und andere Sommersachen, die man im Projekt niemals tragen wuerde. Kaum angekommen sind wir dann auch zum Strand und haben uns erstmal gesonnt. auf dem Weg dorthin kommt man an kleinen Laeden vorbei, die einem alle etwas verkaufen wollen. Am besten sturr gerade aus gehen. Am Strand angekommen mussten wir feststellen, dass die Stroemung zu stark war zum schwimmen, aber fuer den ersten Tag reicht auch erstmal sonnen. Am abend haben wir uns dann in einer der unzaehligen Bars niedergelassen und der 24h Happy Hour gefroehnt. Samstag haben wir dann die anderen Freiwilligen kennengelernt, es waren um die 25. Am Strand sonnen, in die Brandung stellen, bemerken dass der H.u.M Bikini rutscht und aufpassen nicht fortgespuelt zu werden. Zu meiner grossen Freude hatte Victor einen Volleyball mitgebracht und wir haben versucht zu spielen. Das Resultat war mein Team hat gewonnen und ich sah aus wie ein Sandmensch. Spaeter am Nachmittag konnte man dann zur aryuvedischen Massage gehen, was ich mir nicht entgehen lassen habe. Man wird komplett eingeoelt und dann durchgewalkt. Es tat manchmal richtig weh und wenn es eine Ganzkoerpermassage ist, ist es auch eine. Danach fuehlt man sich wie neugeboren. Erstaunlicherweise gab es sehr viele Tibetshops in Varkala. Am Ende waren wir alle traurig dieses Kleinod zu verlassen. Es war paradiesisch und ausserdem konnte man Tops und kurze Hosen tragen. Mein Grund war auch dass Jessi abgereist ist und ich wieder alleine bin.Aber ich habe heute gar keine Gelegenheit gehabt traurig zu sein. Ich war bei zwei indischen Hochzeiten von ehemaligen Schuelerinnen. Das Brautpaar sitzt unter einem Baldachin, der mit Blumengirlanden behangen ist, ebenso die Brautleute. Um sie herum stehen die Familien, natuerlich getrennt nach Geschlecht. Der Priester verliest derweil die Mitgift und die Gebete. Anstatt eines Ringes haengt der Braeutigam seiner Frau eine Kette um, die sie nie ablegt. Anschliessend werden die beiden von der Mutter der Braut mit einem Tuch zusammengeknotet und gehen mehrere Runden um den Baldachin. In der letzten Runde streift der Braeutigam seiner Braut Zehenringe ueber. Diese Ringe und die Kette bedeuten, dass die Frau verheiratet ist. Danach gibt es Fotos und man beschenkt das Brautpaar. Zum Schluss gibt es noch ein Essen.
So aehnlich verlaufen auch die Verlobungen 2 Tage eher ab.
EIn kleiner Unterschied zu uns, ach ja gekuesst wird ueberhaupt nicht.

1 Kommentar:

  1. Hey Johanna!
    Das kling alles wirklich unglaublich spannend. Und ich muss Marcus zustimmen, da könnte man richtig neidisch werden. Das mit der Hochzeit klingt schon etwas ulkig. Naja, da wird wohl noch viel Wert auf Tradition gelegt.Ich find es super, was du alles so machst!
    Deine jetzt-schon-fast-studierende Jule.

    P.S.: Ist eigentlich mein Brief angekommen? Es wär unglaublich schade wenn nicht, schließlich war es ein halber Roman und ich hab keine Kopie gemacht oder so...

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