Mittwoch, 16. Dezember 2009

Leben wie Gott in Frankreich und dann kommt eine Rickshaw vorbei

Zusammen mit Charlotte habe ich in der letzten Woche den Plan gefasst Pondicherry zu besuchen. Wie es sich fuer richtige Traveller gehoert hatten wir auch nur das Hinfahrtticket nach Villupuram. Morgens 5 Uhr kamen wir dort an und erspaehten eine 24 h bookingcounter und das ein Zug nach Pondicherry faehrt. Jetzt mussten wir nur noch bis 8 Uhr warten um unser Ticket zurueck zu bekommen auch das verlief reibungslos. Dann endlich Pondicherry. Da wir in einem Guesthouse des Aurobindo Ahrams uebernachte wollten, liefen wir zu dessen Informationsbuero. Leider gab es nur Zimmer fuer eine NAcht aber besser als gar nichts. Beim einchecken erwaehnten wir dann, dass wir am naechsten Morgen ein Zimmer suchen muessten und voila wir hatenn eins. Nach einer Ausgiebigen Pizza sind wir ein bisschen rumgestromert und stellten fest, dass ist wie zuhause. In einer Nebenstrasse entdeckten wir kleine Rumstoeber Laeden ohne das nervige angequatsche und ein bezauberndes Cafe von Franzosen gefuehrt. Dort konnten wir Crepes schlemmen und nebenbei Cappuccino trinken und den Gespraechen lauschen. Samsatg haben wir uns dann in den Sattel geschwungen und haben Pondi per Fahrrad erkundet. Naja man muss sich erstmal an den Linksverkehr gewoehnen und vorausschauendes Fahren ist das A und O. Da der Inder eher auf Geraeusche reagiert als mal einen Blick ueber die Starsse zu riskieren, hiess es Finger an Bremse und Klingel. Schwierig mit dem fahren wird es nur wenn man auch was sehen will. ZUm Glueck war das Schild von Hot Breads gross genug und wir konnten bei einem Schokocroissant wieder erstaerken um zu unserem eigentlichem ZIel dem botanischen Garten zu gelangen. Durch mein Croissant eher unvorsichtig geworden fuhr ich hinter einem Auto, das abbiegen wollte und Schwung nahm um die Kurve zu fahren. Ich ging davon aus es faehrt komplett rum und ich kann weiter geradeaus. Aber nein es machte eine Vollbremsung und ich wollt bremsen hatte aber vergessen, dass ich kein Ruecktritt hae sondern Vordebremsen und dann noch ein gutes solides Stahlfahrrad. Doch durch mein schreiendes Ausweichmanoever bin ich um ein Atom dranvorbei gefahren. Der botanische Garten war indisch. Dreckig. Auf dem Weg ins Ashram sind wir den Regenwolken grad so davon gekommen und habe ertsmal eine lange Siesta gehalten und zum Essen gab es wieder Pizza. Kleine Rechtfertigung am Rande: Man geniesst westliches Essen am Wochenene, da man in der Woche mit Reis zum Mittag vollgestopft wird und wie ich Kartoffeln zum Fruehstueck bekommt. Nagut heute hatte ich Toast.
Sonntag auschecken und dann sind wir von Cafe zu Cafe gepilgert immer auf der Flucht vor Regenwoklen, Bettlern und Trommelverkaeuvern. In einem diese Cafes bestellte ich ein heisse Schokolade, die sage und schreibe 40 Minuten in anspruch nahm und man uns dann rausgeshmissen hat mit den Worten "Nach 30 Minuten verlaesst jeder Gast das Lokal."
Die haben die Europaer noch nicht ganz verstanden. Ab zu unseren Franzosen und dort hat keiner versucht uns dazu zu bringen den Eiscafe kuerzer als eine Stunde zu trinken.
Aber alles hat ein Ende und dann mustten wir zum Bahnhof um wieder nach Villupuram zu gelangen und von dort in unsere Unterkuenfte. Die 3 Stunden Wartezeit von 21 Uhr bis 23 Uhr bekommt man mit viel Tee auch rum.
Aber es war ein kleiner Schock wieder in Tenkasi zu sein, denn hier hupen und klingeln alle.

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